UFC Berlin – Makwan Amirkhani vs. Masio Fullen
Ein weiterer Kampf für UFC Berlin wurde bekanntgegeben: Laut MMAViking.com treffen im Featherweight „Mr. Finland“ Makwan Amirkhani (11-2) und der Mexikaner Masio Fullen (10-4) aufeinander.
Fullen trat bei TUF Latin America an und verlor seinen einzigen Kampf bei der Show, konnte dafür aber sein UFC-Debüt im Februar bei UFC 184 per Split Decision gegen Alex Torres gewinnen. Acht seiner zehn Siege konnte e vorzeitig beenden. Aber seien wir ehrlich – viel mehr gibt es zu ihm auch nicht zu sagen. Interessant ist diese Ansetzung alleine wegen seinem Gegner, dem wir daher auch etwas mehr Zeit widmen:
Makwan Amirkhani geht ebenfalls mit einer UFC-Bilanz von 1-0 in den Kampf, konnte sein Debüt jedoch in deutlich spektakulärerer Art und Weise gewinnen – er brauchte im Januar in Stockholm nur acht Sekunden, um Andy Ogle auszuknocken. Amirkhani startete – möglicherweise als Homage an Maximo Blanco, der in seinem Kampf gegen Ogle mit einer sehr ähnlichen Strategie auch großen Erfolg hatte – den Kampf sofort mit einem Flying Knee. Nach weiteren Schlägen war der Kampf auch schon wieder vorbei und Amirkhani, der sich bisher vor allem als Grappler einen Ruf erarbeitet hatte, konnte seinen allerersten Sieg per Knockout verzeichnen. Alle in der Halle waren restlos begeistert. Alle? Naja, fast. Nur Joe Rogan war mit dem Kampfabbruch absolut nicht einverstanden und konfrontierte Amirkhani im Interview nach dem Kampf mehrmals mit der Meinung, dass der Kampf zu früh abgebrochen worden sei. Was Amirkhani mit dieser Information anfangen sollte, bleibt bis Heute unklar. Doch Amirkhani konnte nicht nur mit einem spektakulären Kampfstil überzeugen, sondern auch mit seinem Charisma, was sich im Post-Fight Interview und vor allem in der Pressekonferenz zeigte. Seine Äußerungen wurden auch in einem Youtube-Video verarbeitet, das zum viralen Hit avancierte. Apropos virale Videos – das ist Nichts im Vergleich zu einem nur elf Sekunden langen Video, in dem Amirkhani einen Apfel isst. Klingt trivial, wurde auf Facebook aber fast drei Millionen mal angesehen. Warum? Tja, das wird wohl erstmal sein Geheimnis bleiben.